Konflikte gemeinsam lösen
Anliegenkonzept
Die Schule ist ein Ort, an dem viele Menschen mit unterschiedlichen Meinungen und Ansichten miteinander zu tun haben. So bleibt es nicht aus, dass in der täglichen Arbeit Meinungen aufeinanderstoßen, Handlungsweisen nicht nachzuvollziehen sind, oder dass jemand sich ungerecht behandelt fühlt. Hier gilt es, dass Probleme in gegenseitiger Achtung und Fairness besprochen und gelöst werden.
Um mit diesen Konflikten und Anliegen adäquat umgehen zu können, sollte ein gutes Vertrauensverhältnis sowohl zwischen der Elternschaft, beziehungsweise den Elternvertretern und Lehrkräften als auch zwischen den Schüler*innen und Lehrkräften sowie der Pädagogischen Mitarbeiter*innen der Schule bestehen. Deshalb sind auf allen Seiten eine offene Kommunikation und ein enger Kontakt notwendig.
Eine große Bedeutung bekommt dabei der Konfliktvorbeugung zu. Diese gestaltet sich wie folgt:
- Aktiver Austausch über positive und negative Lernentwicklung der Kinder durch regelmäßige Gespräche zwischen den Lehrkräften und den Erziehungsberechtigten (persönlich, telefonisch, per Email)
- Transparenz der Lerninhalte und Lernmethoden
- Hospitationen im Unterricht zum Austausch
- Abbau von Hemmschwellen beider Parteien, um offen miteinander umgehen zu können.
- Bei Bedarf Hausbesuche der Lehrkräfte bei den Erziehungsberechtigten.
Sollten dennoch Probleme/Konflikte auftreten, gilt an der GS Banteln:
Miteinander reden, nicht übereinander!
Alle Beteiligten der Schulgemeinschaft
suchen zeitnah das Gespräch mit der direkt betroffenen Person, denn Probleme/Konflikte werden dort behoben, wo sie entstehen.
„Beschwerden“ sollen keine Abrechnung mit den Betroffenen sein, sondern Chancen der Zusammenarbeit eröffnen. Ziel in jedem Konflikt- Beschwerdefall ist es, eine Lösung zu finden, bei der es nicht um Sieger oder Verlierer geht. Es sollen Vereinbarungen angestrebt werden, die alle Beteiligten wieder sachlich und zufriedenstellend handeln lassen. Grundlage dafür ist eine offene Kommunikation und gegenseitige Wertschätzung.
Anliegen werden direkt mündlich telefonisch oder in einem persönlichem Gespräch, können aber auch schriftlich (Schulplaner) oder digital per Email vorgebracht werden.
Alle Mitarbeiter*innen der GS Banteln verfügen über eine Dienstemail bei Iserv.
Allen Anliegen wird mit Interesse, Freundlichkeit und Verständnis begegnet. Dies ist die Grundlage für eine sachliche Auseinandersetzung mit der Beschwerde
Für das Anhören und Bearbeiten einer Beschwerde/ eines Anliegen/ eines Konfliktfalls wird sich ausreichend Zeit genommen. Sollte ein Anliegen in Situationen vorgebracht werden, in der nicht genügend Zeit zur Bearbeitung ist, wird ein Gesprächstermin vereinbart. „Tür- und Angel“-Gespräche finden nicht statt.
Beschwerden von Erziehungsberechtigten über Schüler*innen der eigenen Klasse oder fremder Klassen sind ausschließlich an die eigene Klassenleitung zu richten.
Erziehungsberechtigte haben gegenüber fremden Schüler*innen unserer Schule keinerlei Beschwerde- und Weisungsbefugnis.
Beschwerden von Erziehungsberechtigten über andere Erziehungsberechtigte werden von uns nicht angehört.
Beschwerden über die Schülerbeförderung richten Sie bitte an den RVHi, Frau Perschke, unter der Telefonnummer 05121/764211.
Anfragen zu Fundsachen richten Sie bitte an Herrn Danne (Hausmeister) unter 01515/1716185.
Grundsätzlich werden Konflikte an der GS Banteln ernst genommen und stets dort bearbeitet, wo sie auftreten. Erster Ansprechpartner für alle am Konflikt Beteiligten ist daher immer die betroffene Person. Ziel dieses Gespräches sollte es sein, Abhilfe zu schaffen und nachhaltig zu wirken.
Ein Umgehen der Ansprechpartner ist darum ausdrücklich nicht erwünscht und nicht vorgesehen. Kann keine Klärung herbeigeführt werden, wird die nächste Ebene eingeschaltet. Die entsprechenden Zuständigkeiten entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Übersicht.
Beschwerdewege:
Probleme/Konflikte
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1.Ansprechpartner |
2. Ansprechpartner (wenn keine Klärung auf der 1. Ebene herbeigeführt werden konnte) |
zwischen Schülerinnen und Schülern
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Gespräch zwischen den Beteiligten ggf. unter Hinzuziehen der Aufsicht führenden Lehrkraft, der Fach- oder Klassenlehrkraft, der pädagogischen Mitarbeiterin der Ganztagsleitung (Mensa, Projekte)
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Schulleitung |
zwischen Schüler*innen und Lehrkraft oder Pädagogischen Mitarbeiter*innen |
Gespräch zwischen den Beteiligten ggf. Hinzuziehen einer weiteren Vertrauensperson (z. Klassenlehrkraft) ggf. Benachrichtigung der Eltern (Telefon/Schulplaner/Iserv)
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Schulleitung |
zwischen Eltern |
Gespräch zwischen den Beteiligten ggf. unter Einbeziehung der Klassenelternvertreter*innen und der Klassenlehrkraft
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Schulelternratvorsitzende(r) und Schulleitung |
zwischen Eltern und Lehre*innen oder Pädagogischen Mitarbeiterinnen |
Gespräch zwischen den Beteiligten ggf. unter Einbeziehung einer weiteren Lehrkraft und Klassenelternvertreter*innen
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Schulelternratvorsitzende(r)und Schulleitung |
zwischen Eltern und Schulleitung |
Gespräch zwischen den Beteiligten ggf. und Einbeziehen des/der Schulelternratsvorsitzenden
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Regionales Landesamt für Schule und Bildung, Außenstelle Alfeld, Schulfachlicher Dezernent Herr Börker |
zwischen Lehrer*innen und Pädagogischen Mitarbeiter*innen |
Gespräch zwischen den Beteiligten ggf. unter Einbeziehen des Personalrats
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Schulleitung |
zwischen Lehrer*innen, Pädagogische Mitarbeiter*innen
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Gespräch zwischen den Beteiligten ggf. unter Einbeziehen des Personalrats |
Regionales Landesamt für Schule und Bildung, Außenstelle Alfeld, Schulfachlicher Dezernent Herr Börker
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in der Mensa / bei den Nach-mittagsangeboten des Kooperationspart-ners CJD Elze
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Ganztagsleitung Margret Heckmann oder 05182-9760038 |
CJD Elze / Herr Hübner Ansprechpartnerin Mensa: Frau Schwedow danach Schulleitung
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Regelmäßige Treffen: 1x im Monat Schulleitung – Hausmeister
Schulleitung – Personalrat
Schulleitung – Schülerrat
1x alle drei Monate: Schulleitung – SER-Vorsitz
Regelmäßige Mitarbeitergespräche: Lehrer – Schulleitung
Pädagogische Mitarbeiter – SL
Verteiler: an alle Eltern über IServ
Schaubild im Schulplaner
Homepage
Vorstellung und Abstimmung erfolgte bei der Gesamtkonferenz